Die Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Entgegen dem somatischen (auf Krankheitsbilder bezogenen) und mikroskopischen (detailbetrachtenden) Ansatz der westlichen
Medizin stellt die TCM eine funktionelle und ganzheitliche Medizin dar.
Die Akupunktur geht von der Lebensenergie (Qi) des Körpers aus, die auf definierten Leitbahnen – den Meridianen
(mit über 360 Akupunkturpunkten) – zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat.
Die Wirkungen der Akupunktur auf den Körper sind vielschichtig und konnten wissenschaftlich nachgewiesen Sie hat beispielsweise eine
positive Beeinflussung des Hormon-, Nerven- und Immunsystems, der Durchblutung u. v. m.
Die von den Akupunkturnadeln ausgehenden Nervenreize hemmen z.B. die Weiterleitung von Schmerzsignalen, führen zu einer vermehrten Ausschüttung
körpereigener schmerzhemmender Substanzen, wirken mit Hilfe von ausgeschütteten Botenstoffen (Neurotransmittern) auf entfernt
gelegene Organe und entspannen das Gefäßsystem, das Bindegewebe und die Muskulatur.